Aufbau & Funktion der gesunden/erkrankten Haut

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Hautreinigung

Reinigungsprodukte sollen Schmutz, Schweiß und Talg von der Haut entfernen. Sie fördern auch die normale Abschilferung der Haut und damit ihre Erneuerung.
Aber Reinigungsmittel können auch zu Hauttrockenheit, Rötung, Reizung und Juckreiz führen. Diese unerwünschten Wirkungen hängen sowohl vom verwendeten Reinigungsprodukt als auch von der Durchführung der Hautreinigung ab.
Folgende Aspekte sollten bei der Auswahl eines Reinigungsproduktes berücksichtigt werden:

  • Syndets (synthetische flüssige oder feste Reinigungsmittel) verursachen geringere Hautreizung und Juckreiz als Seifen. Syndets haben einen neutralen oder sauren pH-Wert (7 oder darunter), während Seifen eine alkalischen pH-Wert von häufig 9 – 12 aufweisen. Anstatt alkalischer Seifen sollten Syndets mit einem hautneutralen (5,5) pH-Wert verwendet werden.
  • Der Hauttyp sollte berücksichtigt werden. Bei trockener Haut sind rückfettende Reinigungsprodukte, die pflanzliche Öle, Glyzerin, Stearinsäure oder Wollwachsalkohole enthalten zu empfehlen. Diese Produkte ersetzen einige der Fettsäuren, die während des Reinigungsvorgangs entfernt wurden, und führen zu einer milderen, rückfettenden Reinigung. Bei empfindlicher Haut sollten parfümfreie, milde Reinigungsmittel verwendet werden. Sie sollten keine Glykolsäure oder Milchsäure enthalten. Für ölige/ fettige Haut oder in der T-Zone bei Mischhaut sind pH-hautneutrale Syndets empfehlenswert.

Die Reinigunsprodukte sollten sparsam angewendet und gründlich abgewaschen werden.
Diejenigen, die rückfettende Reinigungsprodukte verwenden, sollten daran denken, dass ein rückfettendes Reinigungsmittel nicht die anschließende Anwendung einer Pflegecreme oder -salbe ersetzt.



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