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Hautpflege bei perioraler Dermatitis

Die periorale Dermatitis ist eine chronische Erkrankung der Gesichtshaut, die durch Rötung, Papeln, Pusteln und manchmal Schwellung gekennzeichnet ist. Häufige Ursachen hierfür sind die Verwendung topischer (lokal angewendeter) Cortisonpräparate im Gesicht über eine längere Zeitdauer und der übermäßige Gebrauch von Feuchtigkeitscremes.

Die periorale Dermatitis sollte medizinisch/ dermatologisch behandelt werden. Während des Therapiezeitraums sollten nur die vom behandelnden Arzt/ Hautarzt verschriebenen topischen (lokal angewendeten) Präparate im Gesicht verwendet werden. Topische Cortisonpräparate sind kontraindiziert.

Hautreinigung
Während des akuten Krankheitsstadiums sollten keinerlei Reinigungslotionen oder –cremes angewendet werden, um eine weitere Hautreizung zu verhindern.

Hautpflege
Da die Hauterkrankung häufig durch einen übermäßigen Gebrauch von Feuchtigkeits- und Gesichtscremes ausgelöst wird, sollte die Anwendung von Pflegepräparaten unterbrochen werden. Die Anwendung topischer Cortisonpräparate sollte ebenfalls beendet werden.
Der Heilungsverlauf kann 6 – 8 Wochen in Anspruch nehmen, und es mag schwierig sein, diesen langen Zeitraum ohne Hautpflegeprodukte zu überbrücken, insbesondere, wenn die Haut sich trocken anfühlt, juckt oder brennt. Falls das Weglassen aller Pflegeprodukte dem Patienten nicht möglich erscheint, kann in Ausnahmefällen ein duftstoff- und konservierungsstofffreies Pflegepräparat bei ausgeprägtem Spannungsgefühl, Brennen oder Juckreiz zur Anwendung kommen. Dies sollte jedoch nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/ Hautarzt erfolgen.



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